Katzenbetreuung

Die Betreuungsmöglichkeiten

Haussitting

Katzen sind besonders sensibel und revierbezogen. Die kleinste Veränderung bedeutet minunter Streß und Wohlsein, was manche Katzen mit unangenehmen Reaktionen quittieren. Aus diesem Grund bieten wir, besonders für alte und kranke Tiere empfehlenswert, den Haussitting an. Der Tiersitter betreut zuverlässig die Katzen im eigenen Wohnbereich, so dass keine großen Veränderungen gegenüber dem täglichen Lebensrhytmus eintreten. Es entfällt dabei auch der oft leidige Transport und die Abholung.

Unterbringung in der Pension

Die Unterbringung kann im Gruppenraum (eigene geräumige "Bereiche" mit nur Sichtkontakt zu Artgenossen) oder in einem Einzelzimmer erfolgen. Es befinden sich dort Kratzbäume, kuschelige Liegestätten, Klettermöglichkeiten und Spielzeug. Die Räume sind selbstverständlich in den kühlen Tagen wohligwarm beheizt. Besonders empfehlenswert sind Einzelzimmer für Mehrkatzenhalter oder bei ängstlichen Tieren, die den Kontakt zu Artgenossen meiden. Ich empfehle grundsätzlich das eigene Futter mitzubringen, um eine plötzliche Umstellung zu vermeiden. Da man fremde Tiere nur schlecht einschätzen kann, liegt die Entscheidung also beim Katzenhalter, welche Unterbringung bevorzugt wird.

Besichtigung der Pensionsräume

Nur nach vorheriger Terminabsprache kann eine Besichtigung der Pensionsräume erfolgen. Im Pensionsbereich muss Ruhe herrschen, um die Tiere nicht unnötig in Angst und Stress zu versetzen. Schließlich möchte kein Katzenhalter ein verstörtes Tier zurück erhalten. Und ich freue mich natürlich auch, wenn die Miezen ihren nächsten Urlaub wieder bei mir verbringen.

Prophylaxe

Katzen müssen zum Pensionsantritt dem Alter entsprechend kastriert, gesund, ausreichend geimpft und gegen Endo- und Ektoparasiten (Würmer, Flöhe, Zecken, etc.) behandelt sein. Folgende Impfungen sind notwendig: Katzenseuche, Katzenschnupfen, Chlamydien und Leukose. Eine FIP- und Tollwutimpfung wird empfohlen. Bei Freigangkatzen, die in einer Gruppe untergebracht werden, ist ein Nachweis durch einem Tierarzt erforderlich. Ein aktueller Impfschutz und/oder ein Negativnachweis, der die Gesundheit des Tieres belegt, muss bei Buchung nachgewiesen und Pensionsantritt der Impfpass vorgelegt werden. Diese Maßnahme dient zum Schutz und Gesunderhaltung aller Tiere. Kranke Tiere können nur unter besonderen Kriterien aufgenommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Geschäftsbedingungen".

Probleme

Da Katzen sehr ortsbezogen sind und ein Pensionsaufenthalt grundsätzlich Stress bedeutet, besonders in der Gruppenhaltung, kann es durchaus zu Zeichen von Unwohlsein kommen. Unwohlsein zeigen Katzen durch Futterverweigerung, Kot- und Urinabsatz außerhalb der Katzentoilette, Fauchen, Knurren, Zurückgezogenheit und Meidung des menschlichen Kontakts. Dieses Verhalten ist völlig normal und in der Regel nicht besorgniserregend. Bedenken Sie jedoch, dass die Tiere in ein neues Keimumfeld kommen und stressbedingt der Immunhaushalt ins schwanken gerät. Trotz peinlichster Hygiene lassen sich nicht alle Keime eliminieren und es könnte zu Reaktionen kommen.